Service-Nummer: 0421 - 48 99 66

Sie wollen die Texte in normaler Sprache lesen?

Sie wollen die Texte in Fachsprache lesen?

Grippe (Influenza)

Symptome, Ursachen, Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten

Die Grippe (Influenza) ist eine akute Infektion der Atemwege, die durch Influenzaviren ausgelöst wird. Anders als eine gewöhnliche Erkältung beginnt sie meist plötzlich und deutlich ausgeprägter.

Symptome und erste Anzeichen

Eine Grippe beginnt häufig abrupt – manchmal innerhalb weniger Stunden. Viele Betroffene berichten, dass sie sich „von einer Minute auf die andere“ krank fühlen. Die Beschwerden sind meist stärker als bei einer normalen Erkältung, und das Allgemeinbefinden ist deutlich eingeschränkt.

Frühe Anzeichen können Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen oder ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl sein. Typisch sind außerdem plötzliches hohes Fieber, trockener Husten und starke Erschöpfung. Kinder können zusätzlich Magen-Darm-Beschwerden entwickeln.

Häufige Symptome der Grippe

  • plötzliches hohes Fieber
  • trockener, schmerzhafter Husten
  • Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen
  • Halsschmerzen und Heiserkeit
  • Schüttelfrost
  • starke Erschöpfung und Schwächegefühl

⚠️ Hinweis: Eine Grippe kann besonders bei älteren Menschen, Schwangeren oder Personen mit Vorerkrankungen schwer verlaufen. Eine ärztliche Abklärung hilft, Komplikationen früh zu erkennen.

 

Ursachen und Risikofaktoren

Die Erkrankung wird durch Influenzaviren verursacht, die sich über Tröpfcheninfektion verbreiten. Schon kurze Kontakte, gemeinsames Benutzen von Gegenständen oder das Berühren von Türgriffen können ausreichen, um sich anzustecken.

Wie kommt es zur Ansteckung?

Influenzaviren dringen über Nase, Mund oder Augen in den Körper ein. Sie befallen die Schleimhäute der Atemwege und vermehren sich dort sehr schnell. Deshalb erfolgt die Ansteckung besonders leicht in:

  • öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Schulen und Kindergärten
  • Pflegeeinrichtungen
  • Haushalten und Gemeinschaftsräumen
  • H3: Risikofaktoren für einen schweren Verlauf
    Alter über 60 Jahre
  • chronische Erkrankungen (z. B. Diabetes, COPD, Herzinsuffizienz)
  • geschwächtes Immunsystem
  • Schwangerschaft
  • Rauchen

💡 Tipp: Eine jährliche Grippeimpfung kann das Risiko für schwere Verläufe deutlich reduzieren.

Verlauf und mögliche Komplikationen

Der Verlauf der Grippe ist meist gutartig, kann jedoch sehr belastend sein. Typisch ist eine Krankheitsdauer von 5 bis 10 Tagen, manche Beschwerden wie Müdigkeit halten jedoch länger an.

Typischer Verlauf

Tag 1-3: plötzliches Fieber, starke Schmerzen, trockener Husten

Tag 4-6: Fieber sinkt, Husten wird intensiver

Tag 7-10: langsame Besserung, anhaltende Schwäche möglich

Mögliche Komplikationen

Vor allem bei Risikogruppen können schwerwiegende Probleme auftreten:

  • Lungenentzündung (viral oder bakteriell)
  • Herzmuskelentzündung
  • Verschlechterung bestehender Krankheiten wie COPD oder Asthma
  • Bronchitis
  • Mittelohrentzündung bei Kindern

⚠️ Warnzeichen: Atemnot, Brustschmerzen, anhaltendes hohes Fieber oder Verwirrtheit sollten sofort ärztlich abgeklärt werden.

 

Behandlungsmöglichkeiten und Lebensqualität

Die Grippe ist eine Virusinfektion – daher wirken Antibiotika nur, wenn zusätzlich eine bakterielle Infektion vorliegt. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Unterstützung des Immunsystems.

Medikamente

  • fiebersenkende Mittel (z. B. Paracetamol)
  • schmerzlindernde Medikamente
  • Hustenmittel je nach Verlauf (lösende oder dämpfende Präparate)
  • antivirale Medikamente (z. B. Oseltamivir) – nur sinnvoll innerhalb der ersten 48 Stunden
  • H3: Nicht-medikamentöse Maßnahmen
    viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch Fieber auszugleichen
  • körperliche Schonung, ausreichend Schlaf
  • Inhalationen zur Beruhigung der Atemwege
  • regelmäßiges Lüften
  • Rauchverzicht (Rauchen verschlimmert den Verlauf deutlich)

Eine ärztliche Betreuung ist wichtig, um zu entscheiden, welche Therapieform notwendig ist und ob Komplikationen abgeklärt werden müssen.

Fazit

Die Grippe ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die plötzlich beginnt und den Körper stark belastet. Mit einer frühen Diagnose, der richtigen Behandlung und ausreichend Ruhe heilt sie in den meisten Fällen folgenlos aus. Besonders für Risikopersonen ist eine gute medizinische Begleitung wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Genesung zu fördern.

Quellen:

[1] RKI – Robert Koch-Institut: „Influenza (echte Grippe) – Symptome, Übertragung, Risikogruppen und Vorbeugung“, abrufbar unter https://www.rki.de (Abrufdatum: 03.12.2025)

[2] WHO – World Health Organization: „Influenza (Seasonal): Key Facts, Transmission, Symptoms and Treatment Guidelines“, abrufbar unter https://www.who.int (Abrufdatum: 03.12.2025)

[3] CDC – Centers for Disease Control and Prevention: „Influenza (Flu): Symptoms, Complications and Treatment“, abrufbar unter https://www.cdc.gov (Abrufdatum: 03.12.2025)

Die Influenza ist eine akut einsetzende, hochkontagiöse Infektion der oberen und unteren Atemwege, verursacht durch Influenzaviren der Typen A und B. Im Unterschied zu banalen respiratorischen Infekten manifestiert sich die Erkrankung typischerweise mit abruptem Beginn, ausgeprägter systemischer Symptomatik und relevantem Risiko für kardio-respiratorische Komplikationen.

Symptome und erste Anzeichen

Eine Influenza beginnt meist plötzlich und systemisch. Die initiale Symptomatik entsteht durch die intensive Immunantwort auf die virale Replikation im Respirationstrakt. Das Allgemeinbefinden von Patientinnen und Patienten ist in der Regel deutlich beeinträchtigt.

Typische Frühzeichen umfassen abruptes Fieber, Myalgien, Arthralgien, Schüttelfrost und ausgeprägte Fatigue. Kinder zeigen häufiger gastrointestinale Begleitsymptome.

Häufige Symptome der Influenza

  • plötzlich einsetzendes hohes Fieber
  • trockener, teils schmerzhafter Husten
  • Myalgien und Arthralgien
  • Halsschmerzen und Heiserkeit
  • Schüttelfrost
  • ausgeprägte Erschöpfbarkeit (Fatigue)
  • bei Kindern: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö

⚠️ Hinweis: Bei älteren Patientinnen und Patienten, Schwangeren sowie Personen mit kardio-pulmonalen oder metabolischen Vorerkrankungen steigt das Risiko schwerer Verläufe deutlich. Eine frühzeitige fachärztliche Abklärung ist essenziell.

 

Ursachen und Risikofaktoren

Influenzaviren werden vor allem über Tröpfchen, Aerosole und kontaminierte Oberflächen übertragen. Aufgrund der hohen Mutationsrate entstehen jährlich neue Varianten, was eine kontinuierliche saisonale Überwachung erforderlich macht.

Wie kommt es zur Ansteckung?

Viren dringen über Schleimhäute von Nase, Mund oder Konjunktiven in den Körper ein. Besonders infektiöse Settings sind:

  • öffentliche Verkehrsmittel
  • Schulen und Kindertagesstätten
  • Pflegeeinrichtungen
  • Haushalte und Gemeinschaftsräume

Risikofaktoren für einen schweren Verlauf

  • Alter > 60 Jahre
  • chronische Atemwegs- oder Herzerkrankungen (z. B. COPD, Asthma, Herzinsuffizienz)
  • Diabetes mellitus
  • Immunsuppression
  • Schwangerschaft
  • Rauchen

💡 Tipp: Die jährliche Influenzaimpfung reduziert bei Patientinnen und Patienten das Risiko für Hospitalisationen und schwere Verläufe signifikant.

 

Verlauf und mögliche Komplikationen

Die Erkrankung dauert meist 5–10 Tage, kann jedoch länger nachwirken. Residuale Fatigue über Wochen ist häufig. Die respiratorische Symptomatik bleibt oft über die akute Phase hinaus bestehen.

Typischer Verlauf

Tag 1–3: abruptes Fieber, Myalgien, trockener Husten
Tag 4–6: Entfieberung, Zunahme des Hustens
Tag 7–10: graduelle Rekonvaleszenz

Mögliche Komplikationen

  • virale oder bakterielle Pneumonie
  • Myokarditis/Perikarditis
  • Exazerbation bestehender Erkrankungen (Asthma, COPD, Herzinsuffizienz)
  • akute Bronchitis
  • akute Otitis media bei Kindern

⚠️ Warnzeichen: Atemnot, thorakale Schmerzen, persistierendes hohes Fieber, Tachykardie, Zyanose oder Verwirrtheit erfordern sofortige ärztliche Diagnostik.

 

Behandlungsmöglichkeiten und Lebensqualität

Die Therapie richtet sich primär nach Schweregrad, Risikoprofil und Symptomatik der Patientinnen und Patienten. Antibiotika sind ausschließlich bei bakterieller Superinfektion indiziert.

Medikamente

  • Antipyretika/Analgetika (Paracetamol, Ibuprofen)
  • Hustenmedikation (antitussiv oder sekretolytisch je nach Phase)
  • neuraminidasehemmende Virostatika (z. B. Oseltamivir) – optimal innerhalb von 48 h
  • bei Obstruktion: inhalative Bronchodilatatoren

Nicht-medikamentöse Maßnahmen

  • ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • körperliche Schonung
  • Inhalationen zur Schleimhautberuhigung
  • regelmäßiges Lüften
  • Verzicht auf Nikotinexposition

Eine ärztliche Kontrolle ist besonders bei gefährdeten Patientinnen und Patienten essenziell, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

Fazit

Die Influenza ist eine ernstzunehmende respiratorische Virusinfektion mit potenziell schwerem Verlauf, insbesondere bei vulnerablen Patientinnen und Patienten. Eine frühzeitige Diagnostik, leitliniengerechte Therapie und konsequente Symptomkontrolle können den Krankheitsverlauf erheblich mildern. Prävention – insbesondere durch saisonale Impfung – bleibt die wirkungsvollste Maßnahme zur Reduktion von Morbidität und Mortalität.

Verknüpfte Therapien

Hier finden Sie Therapien zu denen diese Erkrankung passt. 

Atemtherapie
Die Atemtherapie ist ein wichtiger Bestandteil vieler Behandlungspläne bei akuten und chronischen Atemwegserkrankungen.…
Inhalation
Die Inhalation ist eine zentrale Säule der modernen Atemtherapie und eine der wirksamsten Methoden zur Behandlung von ak…
Nasale Inhalation
Die Nasale Inhalation ist eine moderne und wirksame Methode zur Behandlung von Erkrankungen der oberen Atemwege. Besonde…

Verknüpfte Verordnungsvordrucke

Hier finden Sie passende Vordrucke zu dieser Erkrankung.

Atemtherapie
Grippe spüren, früher helfen – für eine sichere Erholung.

Verknüpfte Produkte

Hier finden Sie passende Produkte zu dieser Therapie.

Atemtherapie

RC Fit Classic

Atemtrainer mit verstellbarem Widerstand
Atemtherapie

Pureneb Aerosonic+

Inhalationssystem mit 100 Hz Vibration
Atemtherapie

AirForce One

Kompaktes Kompressor-Inhalationsgerät