Service-Nummer: 0421 - 48 99 66

Sie wollen die Texte in normaler Sprache lesen?

Sie wollen die Texte in Fachsprache lesen?

COVID-19

Mehr als eine Atemwegserkrankung

COVID-19 ist eine Infektion durch das Virus SARS‑CoV‑2, die weitaus mehr betreffen kann als nur Atemwege und Lunge. Viele Menschen erleben eine akute Erkrankung mit Husten oder Fieber – doch manche leiden danach unter anhaltenden Beschwerden oder langfristigen Veränderungen im Körper.

Symptome und erste Anzeichen

COVID-19 kann zu sehr unterschiedlichen Symptomen führen – je nach Virusvariante, Alter und gesundheitlichem Zustand. Manchmal ähnelt der Krankheitsbeginn einer einfachen Erkältung, in anderen Fällen sind die Beschwerden stark und plötzlich.

Mögliche akute Symptome

Häufig sind: Fieber, trockener oder produktiver Husten, Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und allgemeines Schwäche- oder Krankheitsgefühl. Einige Betroffene berichten über Verlust von Geruchs- oder Geschmackssinn sowie über Müdigkeit oder Schüttelfrost. Auch Atembeschwerden oder Engegefühl in der Brust gehören zu den möglichen Anzeichen.

Anzeichen für einen schweren Verlauf

Wenn Atemnot auftritt, die Atmung sich beschleunigt, der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt oder sich Brustschmerzen und starke Erschöpfung einstellen, kann dies auf eine Lungenentzündung oder schwerere Komplikationen hinweisen – in diesen Fällen sollten Sie umgehend medizinische Hilfe suchen.

 

Ursachen und Risikofaktoren

COVID-19 wird durch das Virus SARS-CoV-2 übertragen – vor allem über Tröpfchen und Aerosole beim Sprechen, Husten oder Niesen, aber auch über kontaminierte Hände und Flächen.

Wie kommt es zur Infektion?

Das Virus gelangt meist über Nase oder Mund in den Körper und befällt dort die Schleimhäute der Atemwege. Von dort aus kann es sich auf Bronchien und Lunge ausbreiten – in vielen Fällen bleibt es jedoch nicht bei einer lokalen Infektion.

Wer hat ein höheres Risiko?

Ein schwerer Verlauf oder Langzeitfolgen können wahrscheinlicher werden bei: älteren Menschen, Personen mit chronischen Erkrankungen (z. B. Herz- oder Lungenkrankheiten, Diabetes), geschwächtem Immunsystem, Übergewicht, aber auch bei Menschen, die rauchen oder regelmäßig mit Schadstoffen in Kontakt kommen.

 

Verlauf und mögliche Langzeitfolgen (Long COVID)

Viele Menschen erholen sich innerhalb von ein bis zwei Wochen. Doch bei einem nicht unerheblichen Teil bleiben Symptome bestehen oder neue Beschwerden kommen hinzu – ein Zustand, der oft als Long COVID bezeichnet wird.

Typischer Verlauf nach Infektion

Akutphase: Erste Symptome innerhalb weniger Tage nach Ansteckung, Krankheitsdauer meist 1-2 Wochen.

Erholung: Viele spüren nach einigen Tagen deutliche Besserung.

Long COVID: Bei manchen bleiben Beschwerden über Wochen oder Monate – oder neue treten auf.

Mögliche Langzeitfolgen

Long COVID kann viele Bereiche betreffen: Atemwege, Herz-Kreislauf, Immunsystem und Nerven. Häufig berichten Betroffene über: anhaltende Atembeschwerden (z. B. Kurzatmigkeit), chronische Müdigkeit (Fatigue), Konzentrations- und Gedächtnisstörungen („Brain Fog“), Herzrasen, Muskelschmerzen oder neurologische Symptome.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sich bei manchen Betroffenen das Immunsystem verändert – das kann Entzündungen begünstigen oder die Regulation stören.

⚠️ Wichtig: Long COVID kann auch Menschen betreffen, die nur leichte oder gar keine Symptome in der akuten Phase hatten. Ein Grund mehr, selbst bei mildem Verlauf wachsam zu sein.

 

Behandlungsmöglichkeiten und unterstützende Maßnahmen

Eine Behandlung von COVID-19 richtet sich nach dem Verlauf und den Beschwerden. Hauptziele sind, Symptome zu lindern, den Körper zu stabilisieren und Langzeitfolgen zu minimieren.

Akuttherapie und Symptome lindern

  • Fiebersenkende und schmerzlindernde Medikamente
  • Schonung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Ruhe
  • Bei Atemnot: ärztlich verordnete Sauerstoffgabe oder Atemtherapie
  • Bei Risiko oder frühen Stadien: bei Bedarf antivirale Medikamente

Nachsorge und Long-COVID-Management

  • Regelmäßige ärztliche Kontrolle
  • Sanfte körperliche Aktivität und Atemtraining
  • Physiotherapie und ggf. Atemtherapie zur Stärkung der Lunge
  • Psychologische Unterstützung bei anhaltender Erschöpfung oder Konzentrationsproblemen
  • Eine gezielte Kontrolle von Herz-Kreislauf und Organfunktionen kann sinnvoll sein

💡 Tipp: Auch nach überstandener Infektion kann es Wochen bis Monate dauern, bis sich Körper und Immunsystem erholt haben. Geben Sie sich Zeit und achten Sie auf Symptome – und ziehen Sie bei Unsicherheit Ihren Arzt hinzu.

Quellen:

[1] Robert Koch-Institut (RKI) – „COVID-19: Symptome, Übertragung, Risikofaktoren und Krankheitsverlauf“, abrufbar unter https://www.rki.de (Abrufdatum: 03.12.2025)

[2] World Health Organization (WHO) – „Coronavirus disease (COVID-19): Clinical features, transmission and long-term effects“, abrufbar unter https://www.who.int (Abrufdatum: 03.12.2025)

[3] Centers for Disease Control and Prevention (CDC) – „Long COVID / Post-COVID Conditions: Symptoms, Risk Factors and Management“, abrufbar unter https://www.cdc.gov (Abrufdatum: 03.12.2025)

COVID-19 ist eine durch SARS-CoV-2 verursachte Infektionskrankheit, die weit über eine reine Atemwegsinfektion hinausgehen kann. Während viele Patientinnen und Patienten lediglich Husten, Halsschmerzen oder Fieber entwickeln, berichten andere über schwerwiegende Beschwerden oder länger andauernde gesundheitliche Einschränkungen.

Symptome und erste Anzeichen

COVID-19 kann sich sehr unterschiedlich äußern, abhängig von Virusvariante, Vorerkrankungen und individuellem Immunsystem. Der Beginn ähnelt teils einer Erkältung, kann jedoch ebenso abrupt und schwer verlaufen.

Mögliche akute Symptome

Häufig beobachtete Beschwerden sind:

  • Fieber oder subfebrile Temperaturen
  • trockener oder produktiver Husten
  • Halsschmerzen, Heiserkeit
  • Kopf-, Muskel- oder Gliederschmerzen
  • allgemeines Krankheitsgefühl und ausgeprägte Müdigkeit
  • Schüttelfrost
  • Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn
  • Atembeschwerden, thorakales Engegefühl

Anzeichen für einen schweren Verlauf

Ein schwerer Verlauf sollte ernst genommen werden. Alarmzeichen sind:

  • zunehmende Atemnot
  • beschleunigte Atmung
  • niedrige Sauerstoffsättigung
  • Brustschmerzen oder Druckgefühl
  • deutliche Schwäche oder Verwirrtheit

In diesen Fällen sollten Patientinnen und Patienten umgehend medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, da eine Pneumonie oder andere Komplikationen vorliegen können.

 

Ursachen und Risikofaktoren

COVID-19 wird überwiegend über Tröpfchen und Aerosole übertragen, besonders beim Sprechen, Husten oder Niesen. Auch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen kann zur Infektion führen.

Wie kommt es zur Infektion?

SARS-CoV-2 gelangt über die Schleimhäute von Nase und Mund in den Körper und befällt dort die respiratorische Schleimhaut. Die Viren können sich von den oberen Atemwegen bis in die Lunge ausbreiten – und bei manchen Patientinnen und Patienten darüber hinaus den gesamten Organismus beeinflussen.

Wer hat ein höheres Risiko?

Ein schwerer Verlauf oder langfristige Beschwerden sind wahrscheinlicher bei:

  • älteren Patientinnen und Patienten
  • Personen mit chronischen Herz- oder Lungenerkrankungen
  • Diabetes mellitus oder Adipositas
  • geschwächtem Immunsystem
  • Raucherinnen und Rauchern
  • Personen mit hoher Schadstoffexposition

 

Verlauf und mögliche Langzeitfolgen (Long COVID)

Viele Erkrankte genesen innerhalb von ein bis zwei Wochen. Ein relevanter Teil entwickelt jedoch persistierende Beschwerden – oft als Long COVID bezeichnet.

Typischer Verlauf nach Infektion

  1. Akutphase: Symptome treten meist 2-5 Tage nach Exposition auf, Dauer häufig 7-14 Tage.
  2. Rekonvaleszenz: Die meisten Patientinnen und Patienten erholen sich innerhalb weniger Tage bis Wochen.
  3. Long COVID: Bei einem Teil bleiben Symptome länger als 4-12 Wochen bestehen oder treten neu auf.

Mögliche Langzeitfolgen

Long COVID kann verschiedene Organsysteme betreffen, darunter Atemwege, Herz-Kreislauf-System, Immunsystem und Nervensystem. Zu den typischen Beschwerden gehören:

  • anhaltende Kurzatmigkeit oder eingeschränkte Belastbarkeit
  • chronische Erschöpfung (Fatigue)
  • „Brain Fog“: Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Herzrasen oder Rhythmusstörungen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • neurologische Missempfindungen

⚠️ Wichtig: Long COVID kann auch bei milden oder asymptomatischen Akutverläufen auftreten.

 

Behandlungsmöglichkeiten und unterstützende Maßnahmen

Die Behandlung richtet sich nach Schwere und Verlauf. Ziele sind Symptomlinderung, Stabilisierung und die Reduktion möglicher Langzeitfolgen.

Akuttherapie

  • fiebersenkende und schmerzlindernde Medikamente
  • ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • körperliche Schonung
  • inhalative oder systemische Atemtherapie bei Bedarf
  • ärztlich indizierte Sauerstoffgabe
  • antiviral wirksame Medikamente (frühzeitige Gabe bei Risikopatientinnen und -patienten)

Nachsorge und Long-COVID-Management

  • regelmäßige medizinische Verlaufskontrollen
  • gezielte Physiotherapie, Atemphysiotherapie und Belastungstraining
  • kardiopulmonale Diagnostik bei anhaltenden Beschwerden
  • psychologische Unterstützung bei Fatigue oder kognitiven Problemen
  • strukturiertes Monitoring bei Patientinnen und Patienten mit Vorerkrankungen

💡 Tipp: Auch nach einem milden Verlauf können Wochen bis Monate vergehen, bis sich Immunsystem und Lungenfunktion vollständig erholen. Eine symptomorientierte Nachsorge ist daher essenziell.

Verknüpfte Therapien

Hier finden Sie Therapien zu denen diese Erkrankung passt. 

Atemtherapie
Die Atemtherapie ist ein wichtiger Bestandteil vieler Behandlungspläne bei akuten und chronischen Atemwegserkrankungen.…
Sekretolyse
Sekretolyse bezeichnet eine wichtige Therapieform zur Verflüssigung, Mobilisierung und Entfernung von zähem Atemwegssekr…
Pulsoxymetrie
Die Pulsoxymetrie ist eine einfache, schmerzfreie und wichtige Methode, um die Sauerstoffsättigung im Blut (SpO₂) zu übe…

Verknüpfte Verordnungsvordrucke

Hier finden Sie passende Vordrucke zu dieser Erkrankung.

Hustenassistenz
Sekretolyse – VibraVest / AffloVest
Atemtherapie
Sauerstofftherapie – Urlaubsversorgung
Sauerstofftherapie
Früh erkennen, behutsam unterstützen – für einen leichteren Verlauf.

Verknüpfte Videos

Hier finden Sie passende Videos zu dieser Therapie.

Zukunft der Sauerstofftherapie: Neue Technologien erklärt

Welche technologischen Entwicklungen könnten die Sauerstofftherapie modernisieren? Dr. Havkic erklärt zukünftige Geräte- und Monitoring-Innovationen.

Sauerstoffversorgung: Geräteformen & Flow-Optionen erklärt

Welche Geräteformen der Sauerstoffversorgung gibt es und für wen eignen sie sich? Dr. Havkic erklärt stationäre & mobile Systeme sowie Dauerflow vs. Demandabgabe.

Sauerstofftherapie Diagnose und Behandlung

Wann ist Sauerstofftherapie indiziert? Dr. Havkic erklärt entscheidende Diagnoseparameter, Leitlinien, Vorteile einer frühen Therapie und mögliche Risiken.

Verknüpfte Produkte

Hier finden Sie passende Produkte zu dieser Therapie.

Sauerstoff

MQ50

Stationärer Sauerstoffkonzentrator
Sauerstoff

SimplyGo Mini

Mobiler Sauerstoffkonzentrator

Platinum 9

Stationärer Sauerstoffkonzentrator