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Die Sauerstofftherapie unterstützt Menschen, deren Körper nicht mehr genügend Sauerstoff selbst aufnehmen kann. Hier erfahren Sie verständlich, wie die Behandlung wirkt, wann sie angewendet wird und wie der Ablauf aussieht.
Bei der Sauerstofftherapie – auch Sauerstoffbehandlung oder therapeutische Sauerstoffgabe genannt – wird dem Körper zusätzlicher medizinischer Sauerstoff zugeführt. Ziel ist es, den Sauerstoffgehalt im Blut (Sauerstoffsättigung) zu erhöhen und damit Organe, Herz und Lunge zu entlasten.
Eine wichtige Rolle spielt die Sauerstofftherapie auch bei Migräne und Clusterkopfschmerzen: Hochkonzentrierter Sauerstoff kann Schmerzattacken oft innerhalb weniger Minuten lindern. Für Säuglinge und Kleinkinder stehen spezielle Geräte mit besonders niedrigen Flussraten zur Verfügung, damit die Therapie sicher für alle Altersgruppen ist.
Die Sauerstofftherapie erfolgt ausschließlich auf ärztliche Verordnung. Ihr Arzt legt die passende Therapieform, die richtige Flussrate und die Dauer der Behandlung fest. Nach Genehmigung durch die Krankenkasse oder den Kostenträger erhalten Sie Ihr persönliches Sauerstoffsystem.
Je nach individuellem Bedarf stehen verschiedene Geräte zur Verfügung:
Bei uns erfolgt die Lieferung und Einweisung durch erfahrene Medizinprodukteberater persönlich. Sie lernen:
Auch für Reisen können mobile Geräte gemietet werden, damit die Therapie nicht unterbrochen werden muss.
Die Vorteile einer Sauerstofftherapie sind vielfältig:
Risiken entstehen vor allem durch unsachgemäße Anwendung:
Zur Nachsorge gehören regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen:
Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Ihnen, Ihrem Arzt und unserem Fachpersonal bleibt die Behandlung sicher und wirksam.
Die Sauerstofftherapie ist eine etablierte Therapieoption bei chronischen und akuten respiratorischen Insuffizienzen. Dieser Text bietet medizinischen Fachkreisen einen Überblick zu Wirkmechanismen, Indikationsstellung, Gerätekonzepten sowie Aspekten der Nachsorge.
Die Sauerstofftherapie (auch Sauerstoffbehandlung oder therapeutische Sauerstoffgabe) dient der Korrektur einer Hypoxämie durch die gezielte Erhöhung des alveolären Sauerstoffpartialdrucks. Durch die kontrollierte Applikation von medizinischem Sauerstoff wird die Sauerstoffsättigung (SpO₂) optimiert, die Oxygenierung verbessert und die myokardiale sowie pulmonale Belastung reduziert.
Für pädiatrische Patienten existieren spezifische Flussratenprotokolle und angepasste Gerätekonzepte, um eine sichere Applikation zu gewährleisten.
Die Initiierung einer Sauerstofftherapie setzt eine klare Indikationsstellung voraus und erfolgt ausschließlich auf ärztliche Verordnung. Nach Diagnostik (arterielle Blutgasanalyse, Pulsoxymetrie, 6-Minuten-Gehtest) erfolgt die Auswahl der geeigneten Geräteklasse:
Die Einweisung in das Therapiesystem erfolgt nach den Vorgaben der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV). Für die Langzeitversorgung sind patientenspezifische Trainings essenziell, um Adhärenz und Sicherheit zu gewährleisten.
Reisen sind bei korrekter Planung problemlos möglich – gängige Airlines akzeptieren mobile Sauerstoffgeräte mit FAA-Zertifizierung.
Evidenzbasierte Studien belegen, dass die Langzeitsauerstofftherapie bei Patienten mit schwerer Hypoxämie die Mortalität senkt, Hospitalisierungen reduziert und die Belastungstoleranz verbessert. Zusätzlich erhöht sich die Lebensqualität durch geringere Dyspnoe und bessere Leistungsfähigkeit.
Die häufigsten Risiken resultieren aus Fehlanwendung:
Eine engmaschige Betreuung durch Fachpersonal ist unerlässlich:
Hier finden Sie Krankheiten zu denen diese Therapie passt.
Hier finden Sie Selbsthilfegruppen die zu dieser Therapie passen.
Hier finden Sie passende Videos zu dieser Therapie.
Hier finden Sie unterstützende Produkte zu dieser Therapie.
Bei der Sauerstofftherapie bekommst du über eine Nasenbrille oder Maske zusätzlichen Sauerstoff. Das hilft deinem Körper, besser mit Sauerstoff versorgt zu werden, wenn deine Lunge das alleine nicht mehr schafft.
Sie wird vor allem bei chronischen Lungenerkrankungen eingesetzt – zum Beispiel bei COPD, Lungenfibrose oder einem schweren Lungenemphysem. Wichtig ist, dass dauerhaft zu wenig Sauerstoff im Blut nachgewiesen wurde.
Die Therapie findet meist zu Hause statt und dauert viele Stunden am Tag – oft 16 oder mehr. Dein Arzt legt genau fest, wie viel Sauerstoff du brauchst, und das wird regelmäßig kontrolliert.
Es gibt verschiedene Geräte: z. B. Sauerstoffkonzentratoren für zu Hause, mobile Geräte für unterwegs oder Sauerstoffflaschen. Welche für dich geeignet sind, hängt davon ab, wie viel Sauerstoff du brauchst und wie mobil du sein möchtest.
Ja, das geht – auch mit dem Flugzeug. Wichtig ist, dass du frühzeitig mit deinem Arzt und deinem Versorger sprichst, damit alles gut vorbereitet werden kann. Auch für das Flugzeug gibt es passende Geräte.
Wenn dein Arzt die Therapie verordnet und ein Sauerstoffmangel im Blut nachgewiesen ist, zahlt in der Regel deine Krankenkasse die Kosten – auch für Geräte, Zubehör und Wartung.
Die Therapie ist in der Regel gut verträglich. Manche Menschen bekommen trockene Nase oder Husten. Wenn du zu viel Sauerstoff bekommst, kann es in seltenen Fällen zu einem erhöhten CO₂-Spiegel kommen – deshalb sind regelmäßige Kontrollen wichtig.
Bei den meisten Menschen liegt ein guter Wert zwischen 90 % und 94 %. Bei bestimmten Erkrankungen kann auch ein Wert ab 88 % ausreichend sein – das entscheidet dein Arzt individuell.
Nein – die richtige Menge Sauerstoff wird von deinem Arzt bestimmt. Wenn du etwas veränderst, kann das gefährlich sein – bitte sprich immer vorher mit dem Arzt oder Versorger.
Wenn du trotz Sauerstofftherapie mobil bleiben möchtest – zum Beispiel einkaufen, spazieren oder verreisen – kann ein mobiles Gerät dir helfen, flexibel zu bleiben. Es gibt viele Varianten, die auf deine Bedürfnisse abgestimmt werden können.