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Reisen mit Sauerstoff

Sichere Versorgung auch im Urlaub

Reisen mit Sauerstoff ist dank moderner Technik heute einfacher als je zuvor. Mobile Sauerstoffkonzentratoren machen es möglich, die Therapie auch unterwegs fortzusetzen – ob im Auto, im Flugzeug oder im Hotel. Dieser Überblick erklärt, wie Patientinnen und Patienten ihre Sauerstoffversorgung auf Reisen sicherstellen können und worauf Ärztinnen und Ärzte bei der Beratung achten sollten.

Warum brauchen manche Menschen auch auf Reisen Sauerstoff?

Bei einigen Patienten reicht die Luft zum Atmen nicht aus.
Das gilt zu Hause, aber auch auf Reisen.
Mobile Sauerstoffgeräte können überall Sauerstoff geben.
So bleibt der Körper gut versorgt, und Reisen ist sicher möglich.

Wirkweise und Einsatzgebiete

Mobile Sauerstoffgeräte sind ein wichtiger Bestandteil der Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT). Sie unterstützen Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen, deren Körper dauerhaft zusätzlichen Sauerstoff benötigt.

Im Gegensatz zu stationären Geräten, die zu Hause verwendet werden, bieten tragbare Konzentratoren mehr Bewegungsfreiheit. Sie funktionieren nach demselben Prinzip:

  • Umgebungsluft wird angesaugt,
  • Stickstoff wird herausgefiltert,
  • und der Patient erhält konzentrierten Sauerstoff.

 

Die Geräte sind klein, leicht und mit Akkus ausgestattet, die eine Nutzung über mehrere Stunden ermöglichen. Viele Modelle sind von der Federal Aviation Administration (FAA) zugelassen und dürfen im Flugzeug verwendet werden – ideal für Patientinnen und Patienten, die trotz Sauerstofftherapie reisen möchten.

 

Vorbereitung und Durchführung

Vor jeder Reise ist eine gute Planung entscheidend. Patientinnen und Patienten sollten das Sauerstoffgerät rechtzeitig bei der Flug- oder Reisegesellschaft anmelden. Auf deren Internetseiten finden sich Informationen zu benötigten Nachweisen, etwa zur FAA-Zulassung oder zu ärztlichen Bescheinigungen.

 

Wichtige Hinweise:

  • Ersatzakkus: Zusätzliche Lithium-Ionen-Akkus gehören ins Handgepäck, einzeln verpackt und mit abgeklebten Polen.
  • Adapter: Für Auslandsreisen sind passende Netzstecker und Adapter erforderlich.
  • Sicherheit: Das Gerät sollte vor der Abreise vollständig geprüft werden – Filter, Akku und Sauerstoffflussrate müssen einwandfrei funktionieren.

Viele Krankenkassen bieten zudem die Möglichkeit einer Reiseversorgung, damit die Therapie auch im Urlaub fortgeführt werden kann. Alternativ können Geräte privat gemietet werden – OxyCare bietet dafür flexible Lösungen, angepasst an Reisedauer und Zielort.

 

Vorteile, Risiken und Nachsorge

Mobile Sauerstoffkonzentratoren erhöhen die Lebensqualität deutlich. Sie ermöglichen Reisen, spontane Ausflüge und gesellschaftliche Teilhabe, ohne die Therapie zu unterbrechen.

  • Regelmäßige Nachsorge bleibt jedoch wichtig:
  • Nach längeren Flügen oder Aufenthalten in großer Höhe sollte die Sauerstoffsättigung überprüft werden.
  • Ärztinnen und Ärzte sollten vor jeder Reise eine technische Kontrolle empfehlen.
  • Selbsthilfegruppen und der Lungeninformationsdienst bieten zusätzliche Informationen für sicheres Reisen.

So bleibt die Therapie auch unterwegs sicher, effektiv und alltagstauglich.

Quellen:

[1] 1.) Lungeninformationsdienst, Helmholtz Zentrum München, "Reisen mit Sauerstoff". URL: https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/schwerpunktthemen/reisen-mit-sauerstoff (zuletzt abgerufen am 11.11.2025).

[2]
2.)AWMF, S2k-Leitlinie 020-002 "Langzeit-Sauerstofftherapie", Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP), 2020-2025. Kapitel 12.2 Mobile Sauerstoffkonzentratoren, S. 33; Kapitel 14.7. Sauerstofftherapie bei Flugreisen, S.39,40. URL: https://register.awmf.org/assets/guidelines/020-002l_S2k_Langzeit_Sauerstofftherapie_2025-07-(zuletzt abgerufen am 28.11.2025).

[3]
3.) Federal Aviation Administration (FAA), "Portable Oxygen Concentrator (POC) Regulations",05/2021. URL: https://www.faa.gov/about/initiatives/cabin_safety/portable_oxygen (zuletzt abgerufen am 02.12.2025).

Reisen unter Sauerstofftherapie ist dank moderner Medizintechnik heute deutlich einfacher und sicherer möglich. Mobile Sauerstoffkonzentratoren (POC, Portable Oxygen Concentrators) ermöglichen es Patientinnen und Patienten, ihre Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT) auch unterwegs fortzuführen – ob im Auto, Flugzeug, Zug oder Hotel.

Dieser Überblick zeigt, wie eine sichere Versorgung auf Reisen gewährleistet werden kann, welche medizinischen Aspekte bei der Planung relevant sind und worauf Ärztinnen, Ärzte und Fachpersonal bei der Beratung achten sollten.

 

Wirkweise und Einsatzgebiete

Mobile Sauerstoffsysteme sind ein fester Bestandteil der Langzeit-Sauerstofftherapie, insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit chronisch hypoxämischen Lungenerkrankungen (z. B. COPD, Lungenfibrose, interstitielle Lungenerkrankungen).

Im Gegensatz zu stationären Konzentratoren, die auf Netzstrom angewiesen sind, ermöglichen tragbare Geräte eine kontinuierliche Therapie mit hoher Mobilität.

 

Funktionsprinzip:

  • Umgebungsluft wird angesaugt.
  • Stickstoff wird über Molekularsiebe entfernt.
  • Der Patient erhält konzentrierten Sauerstoff (typisch 90-96 %).

 

Die Geräte sind kompakt, akkubetrieben und häufig von der Federal Aviation Administration (FAA) für den Bordbetrieb zugelassen. Damit ist eine kontinuierliche Sauerstofftherapie auch während des Fluges gewährleistet – ein entscheidender Vorteil für mobilitätsbewusste Patientinnen und Patienten.

 

Vorbereitung und Durchführung

Eine sorgfältige Reiseplanung ist essenziell, um Therapieabbrüche oder Komplikationen zu vermeiden.

 

Medizinische und organisatorische Vorbereitung

  • Medizinische Freigabe: Ärztliche Rücksprache vor Reiseantritt, ggf. Anpassung des Sauerstoffflusses bei Flugreisen (verminderter Kabinendruck).
  • Geräteanmeldung: Frühzeitige Kontaktaufnahme mit Fluggesellschaften und Vorlage ärztlicher Bescheinigungen sowie FAA-Zulassung.
  • Versorgung am Zielort: Organisation einer Reiseversorgung oder Leihgeräte über spezialisierte Anbieter.

 

Praktische Hinweise für Patientinnen und Patienten

  • Ersatzakkus: Lithium-Ionen-Akkus stets im Handgepäck transportieren; Pole isolieren (Brandschutzvorgabe IATA).
  • Adapter: Für internationale Reisen passende Steckdosenadapter mitführen.
  • Gerätekontrolle: Vor Reisebeginn Funktionsprüfung von Filter, Akku und Sauerstoffflussrate durchführen.
  • Transport: Das Gerät sicher und belüftet transportieren – keine Lagerung in geschlossenen Gepäckfächern.

 

Viele Krankenkassen und Homecare-Dienstleister – darunter auch OxyCare – bieten temporäre Reiseversorgungen oder Mietsysteme an, die individuell auf Reisedauer und Zielregion abgestimmt sind.

 

Vorteile, Risiken und Nachsorge

Vorteile

  • Aufrechterhaltung der LTOT während Reisen und Freizeitaktivitäten
  • Erhöhte Lebensqualität und soziale Teilhabe
  • Reduktion hypoxämischer Episoden durch kontinuierliche Versorgung
  • Einsatz in verschiedenen Umgebungen (Auto, Flugzeug, Hotel, Kreuzfahrt etc.)

 

Risiken und Sicherheitsaspekte

  • Verminderte Sauerstoffkonzentration bei großer Höhe oder hohem Luftdruckunterschied
  • Akkulaufzeitbegrenzung und mögliche Ladeprobleme im Ausland
  • Gefahr der Unterversorgung bei defekten oder falsch eingestellten Geräten

 

Nachsorge und Kontrolle

  • Kontrolle der Sauerstoffsättigung (SpO₂) nach längeren Flügen oder Höhenaufenthalten
  • Regelmäßige technische Prüfung der Geräte durch Fachpersonal
  • Dokumentation von Therapieparametern im Reisetagebuch
  • Beratung durch Fachpersonal zu Druckausgleich, Flüssigkeitszufuhr und Belastungsmanagement

Verknüpfte Krankheiten

Hier finden Sie Krankheiten zu denen diese Therapie passt. 

Krebserkrankungen
Krebserkrankungen entstehen, wenn sich Zellen unkontrolliert teilen und Tumore bilden. Diese können gutartig oder bösart…
COPD – chronisch obstruktive Lungenerkrankung
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine fortschreitende Erkrankung der Atemwege, die die Lebensqualit…
Herzinsuffizienz
Die Herzinsuffizienz, auch Herzschwäche genannt, ist eine chronische oder akute Erkrankung, bei der das Herz nicht mehr…

Verknüpfte Selbsthilfegruppen

Hier finden Sie Selbsthilfegruppen die zu dieser Therapie passen.

Lungenfibrose e.V.

Online & Präsenz
Standort:
Regionalgruppen
Ansprechpartner:
Lungenfibrose e.V.
Logo Lungenemphysem COPD Deutschland

Lungenemphysem-COPD Deutschland

Online & Präsenz
Standort:
Hattingen
Ansprechpartner:
Lungenemphysem-COPD Deutschland

Mukoviszidose e.V.

Online & Präsenz
Standort:
Bonn
Ansprechpartner:
Mukoviszidose e.V.
Email-Adresse:
info@muko.info
Sauerstofftherapie unterwegs - mobil bleiben, sicher atmen.

Verknüpfte Videos

Hier finden Sie passende Videos zu dieser Therapie.

Zukunft der Sauerstofftherapie: Neue Technologien erklärt

Welche technologischen Entwicklungen könnten die Sauerstofftherapie modernisieren? Dr. Havkic erklärt zukünftige Geräte- und Monitoring-Innovationen.

Sauerstoffversorgung: Geräteformen & Flow-Optionen erklärt

Welche Geräteformen der Sauerstoffversorgung gibt es und für wen eignen sie sich? Dr. Havkic erklärt stationäre & mobile Systeme sowie Dauerflow vs. Demandabgabe.

Sauerstofftherapie Diagnose und Behandlung

Wann ist Sauerstofftherapie indiziert? Dr. Havkic erklärt entscheidende Diagnoseparameter, Leitlinien, Vorteile einer frühen Therapie und mögliche Risiken.

Verknüpfte Produkte

Hier finden Sie unterstützende Produkte zu dieser Therapie.

Sauerstoff

Eclipse 5

Sauerstoffkonzentrator mit Netz- und Akkubetrieb
Diagnostik / Monitoring

Fingerpulsoxymeter Oxy310

zur Messung der Sauerstoffsättigung und Pulsrate
Sauerstoff

iGo2

Mobiler Sauerstoffkonzentrator mit SmartDose-Tech.

FAQ | Reisen mit Sauerstoff

Ja, viele Fluggesellschaften erlauben tragbare, batteriebetriebene Sauerstoffkonzentratoren (POC), wenn diese vorab angemeldet und genehmigt werden. Eigene Sauerstoffflaschen sind meist nicht erlaubt. Eine ärztliche Bescheinigung und ausreichende Akkukapazität werden häufig verlangt.

Quelle: Lungeninformationsdienst (Helmholtz Zentrum München): „Reisen mit Sauerstoff“ – Informationen zu Flugtauglichkeit, Anmeldung von Sauerstoffgeräten und Versorgung am Urlaubsort. Online: https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/schwerpunktthemen/reisen-mit-sauerstoff. (Abrufdatum: 04.12.2025)

Ja, viele Airlines akzeptieren zugelassene tragbare Konzentratoren (POC). Voraussetzung sind Anmeldung, zugelassene Geräte, Batteriebetrieb und ausreichende Akkulaufzeit. Einige Airlines verlangen zusätzliche Formulare. Passende mobile Geräte können bei Bedarf über OxyCare gemietet oder gekauft werden.

Quelle: Deutscher Allergie- und Asthmabund (DAAB), „Reisen mit Sauerstoff – Infos der Fluggesellschaften“, https://www.daab.de/fileadmin/images/asthma/COPD/Reisen_mit_Sauerstoff-Infos_der_Fluggesellschaften.pdf (Abrufdatum 04.12.2025)

Viele nutzen mobile Sauerstoffkonzentratoren, Flüssigsauerstoffbehälter oder Urlaubsversorgungen. Reisen per Auto, Bahn, Schiff und Flugzeug sind möglich, wenn die Versorgung rechtzeitig geplant wird. Mobile Konzentratoren können bei Bedarf auch bei OxyCare zur Miete oder zum Kauf bezogen werden.

Quelle: COPD Deutschland e. V., „COPD und Reise“ (Patientenratgeber), https://www.copd-deutschland.de/images/patientenratgeber/patientenbroschueren/reisen.pdf (Abrufdatum 04.12.2025)

Zur Verfügung stehen mobile Konzentratoren (POC), stationäre Konzentratoren, Gasflaschen und Flüssigsauerstoffsysteme. Für Flugreisen eignen sich vor allem mobile Konzentratoren. Für viele Patientinnen und Patienten kann ein mobiler Konzentrator über OxyCare gemietet oder gekauft werden.

Quelle: Lungenliga Schweiz, „Reisen mit Sauerstoff“ (Merkblatt), https://www.lungenliga.ch/sites/default/files/documents/lung_merkblatt_reisen_mit_sauerstoff.pdf (Abrufdatum 04.12.2025)

Sauerstoffgeräte für den Urlaub können über Homecare-Unternehmen und spezialisierte Anbieter gemietet werden. Viele koordinieren auch die Versorgung am Urlaubsort. OxyCare bietet mobile und stationäre Geräte zur Miete oder zum Kauf an.

Quelle: OxyCare GmbH, Mietangebote Sauerstoff, https://www.oxycare.eu/de/sauerstoff/miete-sauerstoffkonzentratoren/ (Abrufdatum 04.12.2025)

Eigene Sauerstoffflaschen sind bei den meisten Airlines aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Einige bieten Bord-Sauerstoff an oder akzeptieren mobile Konzentratoren.

Quelle: Deutscher Allergie- und Asthmabund (DAAB), „Reisen mit Sauerstoff – Infos der Fluggesellschaften“, https://www.daab.de/fileadmin/images/asthma/COPD/Reisen_mit_Sauerstoff-Infos_der_Fluggesellschaften.pdf (Abrufdatum 04.12.2025)

Sauerstoffbehälter müssen aufrecht, fixiert und vor Hitze geschützt transportiert werden. Im Flugzeug dürfen nur zugelassene mobile Konzentratoren genutzt werden. Hersteller- und Airline-Vorgaben sind verbindlich.

Quelle: Lungenliga Schweiz, „Reisen mit Sauerstoff“, https://www.lungenliga.ch/sites/default/files/documents/lung_merkblatt_reisen_mit_sauerstoff.pdf (Abrufdatum 04.12.2025)

Die Laufzeit richtet sich nach Flussstufe, Modus, Gerätetyp und Akkukapazität. Moderne mobile Konzentratoren erreichen je nach Einstellung mehrere Stunden, mit Zusatzakkus deutlich länger. Für Flugreisen wird mindestens 150 Prozent der Flugzeit an Akkukapazität empfohlen.

Quelle: COPD Deutschland e. V., „COPD und Reise“, https://www.copd-deutschland.de/images/patientenratgeber/patientenbroschueren/reisen.pdf (Abrufdatum 04.12.2025)

Viele Menschen mit stabiler COPD können fliegen, sofern eine ärztliche Flugtauglichkeitsbewertung erfolgt. Je nach Sauerstoffsättigung und Belastbarkeit kann zusätzlicher Sauerstoff nötig sein.

Quelle: LEICHTER ATMEN, „Fliegen mit COPD“, https://www.leichter-atmen.de/copd-fliegen (Abrufdatum 04.12.2025)

Die Versorgung kann über Homecare-Unternehmen, internationale Partner oder lokale Anbieter organisiert werden. Je nach Land stehen stationäre Konzentratoren, Flüssigsauerstoff oder Flaschen zur Verfügung. Auf Wunsch unterstützt OxyCare bei der Auswahl geeigneter Geräte für die Mitnahme oder Bereitstellung am Urlaubsort.

Quelle: VitalAire GmbH, „Urlaub mit Sauerstoffversorgung“, https://www.vitalaire.de/de/urlaub (Abrufdatum 04.12.2025)